„Sie laufen in
Krankheiten von einer Votivtafel zur anderen, machen Verlöbnisse auf
Verlöbnisse; ja sogar Lukaszettel, Heublumen, Walburgis-Öl und eine Menge
anderer Dinge muss der Kranke verschlingen, bis man einsehen lernt, dass alle
dergleichen Sachen den Gang der Krankheit nicht ändern, und allenfalls der Rath
eines verständigen Arztes helfen könne. Auch fehlt es nicht an Gespensterfurcht, Irrlichter und Zaubermärchen, sinnlose Gebetsformeln gegen des Teufels Macht in hysterischen und convulsivischen Nervenübeln.“
(Physikatsbericht des Dr. Lorenz Beer, 1862/63)